1968kritik Folge9

 

Mit einer Woche Verzögerung kommt heute die 9. Folge von #1968kritik online. Wir waren wieder zu dritt,  @laStaempfli@sms2sms, und @r33ntry, und hatten viele Themenvorschläge dabei: Zettels Traum, Passig und Scholz (Schlamm, Brei und Bits), #szwan, Neues vom #DADAguide #NEINzrh, Sloterdijk, Fiktion in Ideen, “Die Fesseln der Menschheit sind aus Kanzleipapier”… und dann kommt natürlich alles wieder anders. Merkt sich das eigentlich irgendwer? Manchmal frage ich mich das ja, aber es ist eigentlich egal. Klar ist zumindest: es spricht der Fieberwahn. Wir bauen Mauern ab und wieder auf, wir lesen Geuss und Arendt, Stefan gewinnt das Bingo auch ohne behaarte Busen und am Schluss wissen wir alles über Realität, Wirklichkeit und Wahrheit, über Tabu, Realisieren und Wirken. Klingt konfus – von innen macht’s mehr Sinn.

 

Und solange Moritz noch kein Grundeinkommen hat, freut er sich über Unterstützung! Wer will, kann hier!! Danke!

Kommentare und Notizen

#1968kritik – #folge8

 

Heute gabs die 8. Folge von #1968kritik. Es wurde spekuliert, dass es kracht. und es krachte, dass es nur so ein Feuerwerk war…

Wir waren wieder zu dritt,  @laStaempfli@sms2sms, und @r33ntry, und sprachen diesmal über Wikipedia, Edit wars bei Brockhaus, Kritik, Hegel und Dialektik, Sprache, Žižek, die Ideologie von Dada-Führungen, soziale und asoziale Medien, die Vielen und die Wenigen, die Skepsis elitärer Positionen, das Publikum und warum man es nicht ansprechen sollte, warum Spenden Mist sind (sind sie natürlich nicht!! und hier könnt ihr spenden), die Schwachen und wie man am besten Kätzchen umbringt (… ertränken, nicht aussetzen). Es ist also wirklich diesmal ALLES dabei. Das machen wir uns so schnell nicht mehr nach. Oder vielleicht schon beim nächsten Mal? Redundanzverzicht führt zur überfordertem Unverständnis…

Und solange Moritz noch kein Grundeinkommen hat, freut er sich über Unterstützung! Wer will, kann hier!! Danke!

Kommentare und Notizen

 

folge7 #1968kritik mit @sms2sms und @r33ntry – feat. @kusanowsky beim @sowistammtisch

 

In der 7. Folge sprechen @sms2sms und @r33ntry über Kritik und ihre mögliche Folgenlosigkeit. Ja eben nicht Folgenlosigkeit sondern Konsequenzen. Ist sie ein Relikt aus der Buchdruckgesellschaft? Ist sie sinnlos geworden? Zu leicht? Zu dumm? Und was sonst, wenn nicht Kritik? Heimlich dabei und reingeschnitten Kommentare von @kusanowsky beim @sowistammtisch. Verrückte neue Technik…

Shownotes und Ergänzungen

hier kommen bald weitere Notizen…

#1968kritik #folge6 – #sex mit #unterbrechungen & einem #gong; mit @laStaempfli & @sms2sms

Die sexte Folge #1968kritik mit @laStaempfli @sms2sms@r33ntry, Skype und Hindenburg (- heute vollwertige Gesprächspartner).

Die bislang sicher schrägste Folge – voller Unterbrechungen, inhaltlich wie technisch. Wir sprechen über Kritik als Aufbrechen und dem unheimlichen Einschleifen von Befestigungen, über Sex, Wolfgang Blau, und immer wieder Unterbrechungen und Abbrüche; Technik logt sich ein, verhindert Befestigung und das Fassen von Gedanken. Nur ein paar Sätze wollen gelingen. Vielleicht eine meditative Folge, sicher eine seltsame. Schon fast ein wenig gruselig. Es wird wohl Herbst…

es wird wohl herbst…

 

 

 

 

ein grosses d!a!n!k!e an SoWiStammtisch

Folge 08: Wozu Systemtheorie und Niklas Luhmann?

Mindmap @sms2sms für #7

weitere vorbereitungen:

 

 

Folge5: Die Freiheit die ich meine…

Die fünfte Folge #1968kritik mit @laStaempfli @sms2sms und @r33ntry.

Es geht um Geburtstage, Männer und Frauen, Geburten auf und hinter Bühnen, Kritik der Freiheit und Freiheit zur Kritik, Sloterdijk, Arendt, Adorno, Cioran, Spinat, Moral, Handeln und Beschreiben, Vertreibung und Flucht, Ursachen und Reaktionen, das Publikum, die nächste Gesellschaft und das alles nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Technik und Rauschen schaltet sich dazwischen. Sprache logt sich in Rauschen ein.

 

 

Kommentare und Zitate

Wie immer finden sich hier ein paar Zitate und Kommentare zur Folge. Manchmal mit Zeitstempel, andere ohne (weil zeitlos).

Kommentare und Zitate, nachgetragen von @r33ntry

Oh wie wunderbar ist doch diese Stelle, die zu dieser Folge so passend wirkt. Gefunden von @r33ntry gerade beim Nachschlagen der Zitate, besonders für @sms2sms:

“Wenn nach der Regel des heiligen Benedikt ein Mönch stolz auf die Arbeit war, die er leistete, oder auch nur mit ihr zufrieden, so mußte er davon ablassen und sie aufgeben. Wer nach Unbefriedigkeit dürstet, in der Orgie der Skrupel und des Ekels gelebt hat, wird diese Gefahr nicht fürchten.”

(Quelle: Cioran, Emil M. 1979. Vom Nachteil, geboren zu sein. suhrkamp taschenbuch 549. Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 21-22)

Die im Gespräch eigentlich gesuchte Stelle war jene:

“Man kann nicht zugestehen, daß ein Gott, ja, nicht einmal daß ein Mensch aus einer Turnübung entspringt, die von einem Grunzen gekrönt wird. Wie seltsam, daß in so langer Frist die ‘Evolution’ noch nicht imstande war, ein anderes Rezept zu entwickeln. Aber warum hätte sie sich die Mühe gegeben, wo doch die existierende Methode auf vollen Touren läuft und jedem zusagt? Verstehen wir uns recht: das Leben selber ist nicht in Frage gestellt, es ist hinreichen geheimnisvoll und erschöpfend, unannehmbar hingegen ist, daß die besagte Übung hinsichtlich ihrer Folgen von einer unzuläßlichen Leichtigkeit ist.”

(Quelle: Cioran, E. M. 1979. Die verfehlte Schöpfung. suhrkamp taschenbuch 550. Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 15)

Diese Stelle konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Gefunden habe ich stattdessen:

“Ich verzeihe mir nicht, geboren zu sein. Es ist, als hätte ich, indem ich mich in die Welt einschlich, ein Mysterium profaniert, eine Verpflichtung hohen Ranges verletzt, einen unsagbar schweren Fehler begangen. Doch kommt es vor, daß ich weniger schneidend reagiere: dann erscheint mir Geborenwerden wie ein Unheil, das nicht gekannt zu haben mich untröstlich machen würde.”

(Quelle: Cioran, Emil M. 1979. Vom Nachteil, geboren zu sein. suhrkamp taschenbuch 549. Frankfurt am Main: Suhrkamp. S. 15)

So wunderbare Stellen, die kann man niemandem vorenthalten. Gehet hin in Unruhe, könnte ich jetzt mit @sms2sms sagen. Wenn er mich lässt (und das hier nicht löscht…)

 

 

 

#folge4 #1968kritik

Die vierte Folge #1968kritik mit @laStaempfli @sms2sms und @r33ntry.

Über die Kunst nicht zu lesen, mechanische Subsumption und die Kritik von Schemata, Machtdiskurse, schwarze und weisse, weibliche und männliche Körper, Dialektik und funktionale Analyse, Hyperaffirmation und ein bisschen Metakommunikation.

Links und Hinweise zu den einzelnen “Kapiteln”:

status: habe einige tweets reingezogen, welche wir abgesetzt haben während dem gespräch. (einige sind wohl noch an falscher stelle. oder #uberflüssig. bitte einfach löschen/anpassen/etc.) werde später weiter machen…

4.0

4.1

4.2

4.3

4.4

4.5

4.6

4.7

4.8

4.9

4.10

4.11

später

vobe auf folge 7 (?) #schurnalism ;-)

 

#folge3 des #1968kritik podcasts – mit @sms2sms und @r33ntry

Die dritte Folge mit @sms2sms und @r33ntry – aber nicht weniger Themen…

Wir sprechen über Workflow, Technisches, Methoden, Grounded Theory, Barockes, Medienwandel, Gesellschaftskritik, die Erbsünde der Religionswissenschaft, Fenster und Mauern, Kategorien und Tags.

Bemerkungen & Links

3.4 | Aus irgendeinem mir nicht ersichtlichen Grund funktioniert der Webplayer von Podlove auf unseren Seiten nicht von manchen Android Endgeräten aus. Teste Deine Geräte. Die Feeds funktionieren aber. Von Endgeräten nutzt doch am Besten Podcatcher oder den Webplayer über Mac/Chrome/PC – da funktioniert es prima. Bedenke: Es sind die Probleme, welche dich informieren. Es sind die Lösungen, welche dich einschläfern.

3.5 / 3.11 | Grounded Theory als Inspiration für einen Workflow im Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit? In Band 2 von “Die Form der Unruhe” wurde daran gearbeitet. Ein Eintrag im Zettelkasten dissent.is von @sms2sms.

3.7 | Link zum Dokument, in welchem Bazon Brock s/eine Kunstdefinition macht:

?.? | was meint eigentlich #Kritik? (Vorbereitung auf Podcast 4?)

?.? | Grounded Theory als Grundlage für einen Umgang mit Information auf der Höhe der Zeit?

(…)

?.? | Terminfindung #podcast4

#Folge2 des #1968kritik Podcasts

Die zweite Folge mit @laStaempfli @sms2sms und @r33ntry.

“Glücklicherweise” gab es technische Problem bei der Aufnahme:

Am Anfang und in der Mitte gingen Teile verloren, an manchen Stellen übersteuerte das Mikrofon. Das nächste Mal, werden wir andere Schwierigkeiten haben.

  • Es sind die Probleme, welche uns informieren.
  • Es sind die Lösungen, welche uns einschläfern.

Auch darüber reden wir in Podcast3 ;-)

#KonstitutivesTesten: #TotalerProzess; #1968 – die Kritik

Die ersten Gehversuche – unser workflow im flow ;-)

In dieser Folge versuchen wir – @sms2sms, @laStaempfli und @r33ntry – technische Möglichkeiten für einen Workflow auszuprobieren und zu testen. Ein vorgängiger Versuch mit Hangout war ziemlich nervig. Wir sprechen weniger über Inhalte als über Form. Wir nutzen das Tool von Skype, um gemeinsam zu sprechen. Das Tool von Hindenburg, um die Gespräche aufzuzeichnen. Das Tool von WordPress, um eine Website für Blog und Podcast zu erstellen. Und schliesslich das Tool von Podlove um einen wunderschönen Podcast zu schaffen.

Der Plan sieht vor, dass wir uns 14-tägig treffen, treffen selbstverständlich unter Bedingungen der Abwesenheit, um miteinander im Gespräch näher zu kommen und unser Thema inhaltlich zu klären.
Wir begleiten die Arbeit auf Twitter mit unterschiedlichen Hashtags: Zu Beginn arbeiteten wir mit #TotalesTribunal, #TotalerProzess. Später mit #Prozess68, #Cloud1968. Nach diversen Diskussion um die Worte – insb. um “Total” und “Tribunal” – konnten wir uns auf den Arbeitstitel  #1968kritik verständigen und haben entsprechend auch die URL für unseren Blog so gewählt.
Was wir hier ablegen, verstehen wir nicht als eine “Veröffentlichtung”. Diese Podcasts, Texte, Kommentare, verstehen wir nicht als “öffentlich”. Wir arbeiten hier vielmehr an “offen zugänglichen” Dokumenten. Während wir die Podcasts in einer Timeline, in ihrer linearen, zeitlichen Abfolge und “wilden” Entstehung dokumentieren, arbeiten wir andererseits an einem “disziplinierten” Dokument. Wir versuchen einen Workflow – inspiriert durch Aby Warburg – zwischen #Orgiastik und  #Sophrosyne zu (er)finden und zu gestalten (siehe hierzu: dfdu bd 2, S. 140).
Die Kommentarfunktion halten wir bis auf weiteres offen. Natürlich freuen uns über Kommentare. Diese Option nutzen wir zudem auch selbst, um uns gegenseitig Hinweise zu hinterlassen.
Wir haben – wie Walter Benjamin – nichts zu sagen. Im Gegensatz zu ihm aber auch nichts zu zeigen. Wir legen ab. (siehe auch dfdu bd 2, S. 135).